470er IDJM

20. September 2022
Kategorie: 
Sport

Am Donnerstag dem 15. September ging es für uns nach Steinhude.
Dort angekommen, bauten wir erst einmal unsere Boote auf und bekamen ein leckeres
Willkommensessen vom Veranstalter.
Am nächsten Tag war 12 Uhr Start. Zusammen mit den Junioren und den anderen Teilnehmern der Kehraus Regatta segelten wir bei Wind zwischen 20-25kn um die Wette. Zwei Rennen sind wir gefahren, in denen wir uns 2 zweite Plätze ersegelten. Danach hatte der Wind noch bis über 30kn zugenommen. So kenterten wir zwischen dem zweiten und dritten Rennen, wobei unser Mast leider ziemlich verbogen ist. Das Steinhuder Meer ist nämlich zwar ein gutes Segelrevier, jedoch ist der Wasserstand extrem niedrig.

Ich, mit meinen 1,65m, konnte bei der Kenterung schließlich auf dem Grund des Sees stehen. So ist unser Mast also bei dem vielen Wind ganz schön stark in den Boden gedrückt worden, was das Aufrichten sehr erschwerte. Finn musste den Mast regelrecht freischaufeln. Jedoch haben wir es wieder hochgeschafft und konnten sogar fast pünktlich das dritte Rennen starten. Dieses wurden aber aufgrund des weiter zunehmenden Windes abgebrochen und wir segelten wieder an Land. Dort mussten wir erst einmal unseren Ersatzmast aufbauen und neue Trimms für den nächsten Tag machen.
Dieser nächste Tag brachte dann ebenso viel Wind, wie der vorherige. Wir hatten uns sehr gut an den Wind gewöhnt und waren sehr schnell unterwegs, weshalb wir zwei erste Plätze ersegelten. Leider mussten wir nach dem ersten Rennen feststellen, dass wir einen Frühstart hatten. Aber das machte nichts. Am letzten Tag wollten wir noch mehr Gas geben. Vor dem letzten Tag hat der Veranstalter noch eine kleine Party geschmissen, bei der eifrig getanzt wurde. Aber natürlich auch nicht ZU eifrig, da am Sonntag auch wieder viel Wind sein sollte ;)
Der viele Wind kam auch wie erwartet und wir segelten drei Wettfahrten. Die erste lief nicht ganz so wie geplant. Und zwar waren wir an der Luvtonne mit etwas Abstand Erster, jedoch verlor ich beim Setzmannöver die Pinne und wir legten eine schnelle Kenterung hin. Schade. Wenigstens konnten wir uns noch auf den 3. Platz retten.
Die zwei letzten Rennen verliefen ganz nach Plan und brachten uns zwei erste Plätze ein. Somit landeten wir mit 10 Punkten insgesamt auf dem 1. Platz.
Der viele Wind und das Flachwasser lagen uns also sehr gut und brachten uns den Deutschen Juniorenmeister Titel.
Insgesamt war es ein sehr gut organisiertes Event und es hat Spaß gemacht sich mit unseren anderen deutschen Junioren Teams zu messen.


Eure Cosi

Fotos: Cosima Schlüter