Motivationsbericht von Sophia

Persönlicher Rückblick auf die Sommersaison und die letzten Opti B-Regatten

Vor vier Jahren habe ich mit einer Freundin angefangen zu segeln. Am Anfang hatte ich ziemlich Angst – aber mit jedem Mal auf dem Wasser wurde es besser. Nach ungefähr einem Jahr habe ich mir leider die Kniescheibe verletzt und konnte eine ganze Saison lang nicht segeln.

In der Zeit sind meine Freundinnen immer besser geworden, während ich mein Knie schonen musste. Als ich wieder anfangen konnte, waren sie mir schon weit voraus. Ich hatte eigentlich keine Lust mehr, weil ich das Gefühl hatte, nicht mehr hinterherzukommen. Aber meine Eltern haben mich überredet, es trotzdem weiter zu versuchen – und so habe ich weitergemacht. Nach und nach wurde ich auch besser.

Meine Freundinnen stiegen inzwischen in die A-Gruppe auf. Ich war dann erstmal ganz allein in B – das einzige Mädchen unter lauter Jungs. Aber das war gar nicht so schlimm, im Gegenteil: Es hat sogar richtig Spaß gemacht. Ich kam aufs Gymnasium und war stolz auf mein Hobby. Ich habe meine Angst nach und nach besiegt und wurde immer sicherer im Boot. Dann durfte ich Ostern 2025 mit an den Gardasee – dort war richtig viel Wind! Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, weil es bei dieser Regatta mehr um das Üben ging und niemand Druck gemacht hat.

Danach lief es richtig gut: Beim Opti-Pfingstfestival wurde ich Zweite – und kurz darauf sogar Erste beim SC Nordstern. Das hat mich total motiviert, weiterzumachen. Bei der Landesjugendmeisterschaft 2025 in Blossing im Juni habe ich es dann bis auf den 10. Platz geschafft.

Aber am wichtigsten ist für mich, dass mir das Segeln einfach riesigen Spaß macht. Ich liebe das Gefühl von Freiheit, wenn ich über das Wasser gleite – und gleichzeitig den starken Zusammenhalt in unserer Gruppe. Wir unterstützen uns, lachen zusammen und sind füreinander da. Genau das macht dieses Hobby für mich so besonders.

Diesen Sommer steige ich nun in die A-Gruppe auf – ein großer Schritt, auf den ich mich schon sehr freue. Trotzdem werde ich mich immer gern an meine schöne Zeit in Opti B erinnern. Besonders an all die Trainerinnen und Trainer, die mich in dieser Zeit begleitet haben: Johannes, Bruno, Merlin, Romeo und Paula – jeder von ihnen hat mir auf seine eigene Art geholfen, besser und selbstsicherer zu werden.

Sie hatten Geduld, haben mich motiviert, wenn ich unsicher war, und mich gefeiert, wenn etwas richtig gut geklappt hat. Dafür bin ich sehr dankbar.
Geschrieben von Sophia

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