Opti A Trainingslager in Warnemünde

Wir - 6 Opti As - sind am Mittwoch, dem 23.07.2025, an unserem letzten Schultag in Warnemünde abends angereist. Für einige war es der letzte Grundschultag – und damit für ein paar in der Gruppe ein ganz besonderer Moment. Und auch schon an diesem Tag war irgendwie klar: Es wird zwar nicht einfach, aber mit Sicherheit eine Menge Spaß machen. Als wir dann alle im Bus saßen, ging es direkt mit jeder Menge guter Laune los. Die Zeit verging wie im Flug – und irgendwann waren wir auch schon da. Zuerst haben wir die Boote abgeladen und eingecheckt. Danach haben wir es uns in den Zimmern gemütlich gemacht, bis es Zeit fürs Abendessen war.

Etwa zur gleichen Zeit ist auch der Berliner Yacht-Club (BYC) angereist, mit dem wir die kommenden Tage gemeinsam trainieren würden. Was es zu essen gab, weiß ich ehrlich gesagt nicht – ich habe wie fast immer nicht richtig aufgepasst. Deshalb lasse ich diesen Teil lieber aus. Dann war es auch schon Zeit zum Schlafen – und der nächste Tag begann.

Zuerst ging es zum Frühstück. Das war nur eine Etage unter unseren Zimmern, denn wir waren im ersten Stock untergebracht. Zum Frühstück gab es fast alles, was das Herz begehrte: vom einfachen Weißbrot bis hin zu verschiedenen Salaten und Gemüse. Aber ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden – also los mit dem spannenden Teil der Geschichte. Nachdem wir uns umgezogen hatten, ging es – nach einer kurzen Vorbesprechung und etwas Bootstrimm – endlich mit dem Wesentlichen los: Segeln auf der Ostsee. Das Rausfahren durch den engen Hafen war ziemlich stressig, aber dann waren wir draußen und starteten zwischen zwei Bojen mit einem Amwindstart. Wir legten direkt mit ein paar Wenden los und segelten viel Fahrtechnik und Strecke.

Direkt danach ging es schon mit ein paar Rennen gegen den Berliner Kader und den BYC weiter. Nach einer Mittagspause an Land fuhren wir erneut raus aufs Meer, wo wir weitere Rennen und Rolling Starts machten. Leider war es dann schon wieder Zeit, in den Hafen zurückzukehren – damit war der seglerische Teil des Tages abgeschlossen.

Zum Abendessen gab es – wie morgens und mittags – wieder ein Buffet. Nach zwei Tagen war das Essen allerdings schon etwas langweilig geworden. Am nächsten Tag das gleiche Spiel: Rolling Starts und Rennen gegen den Kader, auch in Warnemünde zum Training war und den BYC.

Am dritten Tag, dem Samstag, lief bei uns plötzlich alles richtig rund. Ich erwähne diesen Tag besonders, weil er einfach alle in der Gruppe richtig glücklich gemacht hat. Zum ersten Mal waren wirklich alle aus unserer Gruppe richtig stark bei den Starts und Rennen. Und dann kam das absolute Highlight: Wir sind mit der gesamten Segelgruppe Wasserski gefahren! Obwohl Jojo zuerst meinte, er wisse nicht, ob es klappt, weil wir nicht gebucht hatten, war die Aufregung riesig. Und als wir dann beim Wasserski-Park ankamen, kam Jojo auf uns zu und sagte, dass wir trotzdem fahren dürfen – obwohl wir keine Reservierung hatten! Die Freude in der Gruppe war unglaublich. So glücklich habe ich alle selten gesehen. Wir haben uns dann Wasserski ausgeliehen und los ging’s. Die ersten Versuche waren … naja … nicht so erfolgreich. Aber dann – plötzlich – hat es bei vielen geklappt! Ich weiß nicht genau, was da los war, aber es hat einfach funktioniert. Wir haben uns außerdem ein sogenanntes Kneeboard ausgeliehen, das auch totalen Spaß gemacht hat. Danach sind wir noch kurz Pizza essen gegangen – auf einem Parkplatz, irgendwo unterwegs.

Am nächsten Tag ging es dann leider steil bergab: Krankheiten ohne Ende. Trotzdem haben wir Team Race und Theorie gemacht, und der Tag verlief mit einer Segel-Einheit.

Am Montag stand nur noch eine kurze Einheit auf dem Plan. Danach haben wir ausgecheckt, die Boote verladen – und sind wieder in den Bus gestiegen. Dort habe ich dann diese lange, aber lustige Geschichte geschrieben.

Bericht von Lino
Charlotte Freundel

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