#pycspirit in Warnemünde

42 Jugendliche und 6 Trainer aus dem PYC fuhren in der letzten Ferienwoche nach Warnemünde. Es waren Opti Bs, Opti As, 420er und ILCAs dabei. Also wahrer Vereinsgeist!!!! Eine fröhliche und ereignisreiche Woche liegt hinter ihnen. Hier die Berichte. Danke an alle Trainer, Organisatoren und Eltern, die das alles möglich gemacht haben.

Optis

Am Samstag starteten wir um 8:30 Uhr vom PYC nach Warnemünde. Nach einer Autofahrt von knapp drei Stunden kamen wir an, zogen in unsere Zimmer und stärkten uns beim Mittagessen. Danach bauten wir unsere Boote auf und gingen direkt mit unseren Trainern Paula, Albert und Johannes aufs Wasser. Leider war nur wenig Wind, sodass wir nach verschiedenen Kursen schließlich doch zurück geschleppt werden mussten. Am Abend gab es Bratwürste vom Grillbuffet und Salat. Den Tag ließen wir mit Strandbesuch und Volleyball ausklingen. Jeden Morgen begann das Programm mit einer Frühsporteinheit mit Uta, die uns ordentlich in Schwung brachte. Fast jeden Nachmittag segelten wir kurze Rennen, oft gemeinsam mit allen Optis sodass ein kleines, internes Regattaformat entstand. Einmal drehte der Wind während der Rennen um 180 Grad auf Nord.

Am Sonntag segelten wir zwei Einheiten, unter anderem auch längere Strecke. Vormittags standen Trimmstarts auf dem Plan, bei Windstärken um 5–6 Beaufort. Gerade für die jüngeren Optis wurde es dabei ziemlich wild: Hohe Wellen, viele Kenterungen und vollgelaufene Boote sorgten für reichlich Action. Als wir wieder im Hafen waren, waren alle ganz froh. Am Abend redeten wir noch lange über die Erlebnisse des Tages, spielten Werwolf und freuten uns auf die nächsten Einheiten.

Der Dienstag begann wie gewohnt mit Frühsport. Mittags gingen wir bei leichten 4–6 Knoten aufs Wasser, mussten aber bald wieder reinfahren, da eine Gewitterfront aufzog. Ein Blitz schlug sogar in den Leuchtturm ein, was alle sehr beeindruckte. Am Abend schauten wir gemeinsam einen Film. 

Am Mittwoch durften wir endlich einmal ausschlafen. Nach dem Mittagessen segelten wir Bs mit nur fünf Booten einen Dreieckskurs. Abends gingen wir Eis essen und danach noch an den Strand.

Der Donnerstag begann wieder mit Frühsport, gefolgt von einem leckeren Frühstück. Auf dem Wasser gab es wenig Wind, also konzentrierten wir uns auf Startübungen. Zum Mittag wurde Milchreis serviert. Abends überraschten uns die Trainer mit einem Ausflug zum Bowling, was allen viel Spaß machte.

Am Freitag fiel der Frühsport aus, da das Bowling am Vorabend sehr lang gedauert hatte. Leider regnete es, sodass die erste Einheit abgesagt werden musste. In der Zwischenzeit schrieben wir unseren Bericht für diesen Newsletter.

Insgesamt war das Segelcamp eine Woche voller Wind, Wellen, Training und vielen schönen Freizeitaktivitäten. Der Spaß am Strand, sportlicher Einsatz auf dem Wasser und gemeinsamen Abenden blieb unvergesslich.

Bericht der 420er

Wir waren als 420er-Team mit drei Booten in Warnemünde. Gemeinsam mit unserem Trainer Merlin konnten wir viel lernen und hatten jede Menge Spaß. Für ein Team war es das erste Trainingslager im 420er, daher starteten wir in den ersten Tagen zunächst mit den Basics wie Wenden, Halsen und Vorwindkursen mit Spinnaker.
Jeden Morgen begann der Tag mit einer Frühsporteinheit. Zwischen unseren beiden täglichen Wassereinheiten wurden wir von der Sportschule Warnemünde mit drei Mahlzeiten versorgt. Die kürzlich neu errichtete Sportschule diente uns außerdem als Unterkunft.

Insgesamt herrschten in der Woche wechselhafte Bedingungen, sodass wir eine große Bandbreite an Manövern trainieren konnten. Bei wenig Wind lag unser Fokus auf Rollwenden und Halsen, während wir uns bei stärkerem Wind auf die Amwind-Technik konzentrierten. An windstillen Tagen kümmerten wir uns im Rahmen einer Bootsbau-Einheit um unsere Boote. Nach dem Segeln werteten wir unsere Einheiten mithilfe von Videoaufnahmen aus.

Auch abseits des Segelns hatten wir viel Spaß – sei es beim Volleyball am Strand oder beim Krafttraining im hauseigenen Fitnessraum. Am vorletzten Abend ging es mit der gesamten Gruppe zum Bowling, wo wir uns mit den ILCA-Seglern spannende Partien lieferten.

Insgesamt war das Trainingslager für uns ein voller Erfolg: Wir konnten viel lernen und hatten auch neben dem Segeln jede Menge Freude.

Bericht des ILCAs

Das Trainingslager in Warnemünde war eine Woche voller Segeltraining, spannender Erlebnisse an Land und einer starken Gemeinschaft. Fast jeden Tag waren wir auf dem Wasser, haben Manöver geübt und uns besonders intensiv mit dem Halbwindsegeln beschäftigt. Gleichzeitig haben wir erlebt, wie sehr unsere Gruppe wächst – und wie viel Freude es macht, dieses Erlebnis miteinander zu teilen.

Samstag
Schon früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Warnemünde. Nach dem Abladen und Aufbauen der Boote nutzten die ILCA 6-Segler sofort die erste Chance zum Segeln. Die ILCA 4-Gruppe verbrachte noch etwas Zeit an Land und gönnte sich mit Bruno ein Eis.

Sonntag
Auch wenn der Wind nicht besonders stark war, konnten wir aufs Wasser gehen und trainieren. Dabei kamen wir in die Nähe eines Ruderturniers im Hafen – eine interessante Begegnung, die unser Training aber nicht störte. Am Abend stärkten wir uns bei einem gemeinsamen Grillbuffet.

Montag
Am Vormittag hatten wir endlich guten Wind. Wir segelten weit hinaus bis zur östlichen Spitze und kamen über eine lange Kreuz zurück. Nach einem stärkenden Schnitzel flaute der Wind etwas ab – die ILCA 6-Segler nutzten die Pause für eine Badeeinheit.

Dienstag
Der Tag begann fast windstill. Für Abwechslung sorgten Louis und Carl, zwei Optisegler, die das Segeln im Laser ausprobierten – beide hatten großen Spaß und möchten bis Jahresende umsteigen. Am Nachmittag zeigte sich die Sonne, sodass wir wieder aufs Wasser gehen konnten.

Mittwoch
Ein Tag, den alle so schnell nicht vergessen: kräftiger Wind, hohe Wellen und intensives Training. Besonders das Halbwindsegeln forderte uns, machte aber auch viel Freude. Selbst Bruno wagte sich kurz aufs Boot. Abends wurden wir mit Milchreis belohnt.

Donnerstag
Am Vormittag segelte Sofie, ebenfalls aus dem Opti, mit uns – ein weiterer schöner Moment, der zeigt, wie unsere Gruppe wächst. Am Abend tauschten wir das Wasser gegen die Bowlingbahn und hatten dort jede Menge Spaß.

Freitag
Der Wind ließ am Vormittag auf sich warten, also nutzten wir die Zeit für eine lehrreiche Theorieeinheit. Dabei konnten wir viel über Technik, Taktik und Segeltrimm mitnehmen.

Gemeinschaft und Abschluss
Neben dem Segeln waren es auch die gemeinsamen Erlebnisse an Land, die die Woche besonders machten: das Grillen, das Schnitzelessen, das Bowlen und der Blick vom Riesenrad über Warnemünde im Sonnenuntergang. Und immer wieder spürten wir, wie gut unsere Gruppe zusammenwächst und wie schön es ist, neue Segler in der Gemeinschaft willkommen zu heißen.

Fazit
Das Trainingslager „PYC Spirit“ 2025 in Warnemünde war eine Woche voller Segelerfahrungen, gemeinsamer Erlebnisse und neuer Freundschaften. Das intensive Training, die Freude über neue Gesichter und die besondere Stimmung in der Gruppe machen diesen Spirit für uns unvergesslich.

Photos: Johannes Steinmüller, Bruno Schultze, Paula Lepa und Albert Paschen

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