Opti Trainingslager Warnemünde

02. April 2019
Kategorie: 
Jugend

Kevin und die Opti A Gruppe waren am letzten Wochenende in Warnemünde. Aus Trainersicht hört sich das dann so an: "Nachdem wir am Wochenende zuvor aufgrund der geringen Wellenerwartung kurzfristig das geplante Training von Warnemünde an den Wannsee verlegt hatten, ging

es diesmal nun wirklich pünktlich am Freitag um 16 Uhr los zur Ostsee.19:30 Ankunft. Abladen. Motorboot ins Wasser. Dank toller Zusammenarbeit war alles schnell erledigt. Zumal es auch nicht das erste Training in dieser Saison ist, da unsere Opti A´s schon seit Anfang März auf dem Wasser sind.
Gleich danach hatten wir ein leckeres Abendessen in der Pizzeria Mamma Mia. Ich glaube, schon da hatte Clara gehofft, am Crêpes-Stand ihren ersten Crêpe der Saison zu bekommen – leider war der Laden schon geschlossen. Um 22:00 Uhr waren alle im Bett, die Handys konfisziert. Effektive Nachtruhe bei den letzten schätzungsweise um 22:30 Uhr. Die Mädchen hatten sich auch lange nicht gesehen und sich bestimmt viel zu erzählen. Die Jungs waren brav wie immer, machten keinen Mucks und schliefen prompt tief und fest (nur eine Vermutung, da es leise war). 

Am Samstag machten wir bei nur kleiner Welle und Sonne unsere erste Trainingseinheit von 9 bis 12h, nach dem Mittag eine Stunde Theorie und bei flauem Wind die zweite Trainingseinheit von 15 bis 18h. Den vorhandenen Wind hatten wir also instinktiv optimal genutzt.
Themen im Training: Eigentlich im Detail geheim, aber so ungefähr ging es um Technik und Timing beim Anfahren und bei der Leetonnenrundung, kurze Rennen mit dem Fokus auf das Starten und die Entscheidung für die richtige Tonne am Gate. In der zweiten Einheit bei etwas mehr Wind und Welle entschied ich mich dann hauptsächlich doch für eher monotone Geschwindigkeitsvergleiche auf Amwindkursen.
Abends gingen wir erneut in die Mamma Mia-Pizzeria, die wir nur weiterempfehlen können und ich weiß nicht genau wann, aber Clara, Annabelle und Leonie freuten sich irgendwann am Sonnabend für kurze Zeit über ihre wohlverdienten Crêpes. Am Ende des Tages waren alle vom langen Training ziemlich müde und wir einigten uns auf Nachtruhe um 21:30h
Nach der Zeitumstellung saßen wir Sonntagmorgen eigentlich schon um 6:30 Uhr beim Frühstück, alle waren aber gut drauf. Der Wind aus Nordwest war endlich da, und er sorgte bei bis zu 26 Knoten auch für ordentliche Wellen, teilweise auch mit viel Gischt auf den Wellenkämmen („Schaumkronen“), die einige Optis fast bzw. wirklich umgeworfen haben. Natürlich waren die Trainingsinhalte Fahrtechnik, Ausreiten, Schotarbeit in der Welle, Halsen in Gleitfahrt, Wenden in der Welle, Schotarbeit bei starken Kursänderungen, Anfahren und Halbwindkurse. Zwei Jungs wurden leider seekrank, haben aber tapfer durchgehalten, wobei die Seekrankheit von der Kurswahl abzuhängen scheint- schlimm eher auf Halbwindkursen, besser auf Vorwindkursen und Amwindkurse n. Ich habe aber auch schon andere Varianten gehört, letztendlich hilft Körperspannung und Aktivität – zumindest bei den nicht so schweren Fällen.
Die Kinder segelten am Sonntag nochmal von 9 bis 12 Uhr und waren dann auch erstmal ziemlich platt. Nach einer warmen Dusche und Bananen/Müsliriegeln verluden wir die Boote und waren um 17:50 schon wieder zurück auf dem Pachtgelände, so dass jeder noch fleißig Hausaufgaben machen konnte. (Ich bestätige, dass einige ihre Hausaufgaben bereits auf der Fahrt begonnen haben.)
Am Ende ist uns aufgefallen, dass wir es nicht mal geschafft hatten, zum Strand zu gehen. Die Segler haben eigentlich nur geschlafen, gegessen und trainiert (na ja einmal eine halbe Stunde Tischtennis und Boxen in der Pause war die Ausnahme).
Alle in allem war es ein sehr gelungenes Training und die Kinder ein gutes Team." Ein schönes Video gibt es bei Instagram.