Svenja top bei der KieWo

03. Juli 2018
Kategorie: 
Sport
Alle Jahre wieder- die Kieler Woche. Viel Trubel an Land, viel Wind auf dem Wasser… Hier der Bericht vom sehr erfolgreichen Abschneiden von Svenja: "Dieses Jahr waren die Startfelder im olympischen Teil der Kieler Woche durch die zeitliche und räumliche Nähe zu den im August stattfindenden Weltmeisterschaften aller olympischen Bootsklassen in Aarhus/Dänemark hervorragend besetzt, so auch im Laser Radial. 76 aus über 20 Nationen waren hier am Start. Meine Zielsetzung für die Regatta: Konstante Platzierungen auf Top6- Niveau mit Fokus auf die Bootsgeschwindigkeit. Es gelang mir, dieses Vorhaben in den Qualikationsrennen bei bis zu 26 Knoten Wind und ordentlich Welle, und schließlich auch in den Rennen der Goldgruppe bei äußerst böigem und drehendem Wind in die Tat umzusetzen.

Als 9. zog ich in das Medalrace am Sonntag ein. Bei sehr engen Punktabständen war zwischen Platz 3 und 10 noch alles drin. Ich entschied mich für einen risikobehafteten Start in Luv sehr dicht beim Startschiff. Das Risiko sollte sich auszahlen. Ein Rechtsdreher auf der ersten Kreuz brachte mich in eine gute Ausgangsposition, ich konnte mich im Laufe des Rennens Stück für Stück weiter nach vorne arbeiten. Auf dem letzten Vorwind wählte ich die richtige Seite und konnte mit guter Bootsgeschwindigkeit noch an der vor mir liegenden Schwedin vorbeiziehen. Im Ziel auf Platz 2 musste ich nur der Siegerin der Kieler Woche 2018, Ann- Marie Rindom aus Dänemark, den Vortritt lassen. Insgesamt bedeutete dies für mich Platz 5.

Ein äußerst positiver Abschluss einer gelungenen Kieler Woche! In den nächsten Wochen wird nun zuerst auf heimischen Gewässern vor Kiel und später in Dänemark intensiv am letzten Feinschliff gearbeitet. Und dann kann es endlich losgehen mit dem absoluten Höhepunkt des Jahres, den Weltmeisterschaften in Aarhus, wo auch schon die ersten Nationenstartplätze für die Olympischen Spiele 2020 vergeben werden!  Seglerische Grüße aus Kiel und bis bald Eure Svenja" -(C) der Fotos von Felix Diemer und Sascha Klahn.