Neues zum Thema „Wassersport trotz COVID-19“
Liebe Leserinnen und Leser,
bahnbrechende Neuigkeiten wie in der erst wenige Stunden alten Ausgabe von „kurz & knapp“ (Nr. 13, nomen est omen?) geben wir erst heraus, wenn zuverlässige Quellen zitiert werden können. In diesem Fall handelte es sich um eine Handreichung der Wasserschutzpolizei Berlin sowie um die entsprechende Information des Berliner Segler-Verbandes.
Leider musste der BSV nunmehr zurückrudern, da die Wasserschutzpolizei sich nicht mit der Senatsinnenverwaltung abgestimmt hatte.
Das aktuelle Schreiben des BSV reichen wir Ihnen hiermit weiter:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Vereinsvorsitzende, liebe Vereinsmitglieder,
gestern wurden Sie von unserem Präsidenten mit Corona-V zu Veränderungen informiert. Diese bezogen sich ausschließlich auf die Information von der Wasserschutzpolizei. Der Flyer war beigefügt.
Heute haben wir vom LSB Vize-Präsidenten Leistungssport um 12:10 Uhr nachfolgende Information erhalten:
„Die Verlautbarung der WSP war mit der Senatsinnenverwaltung nicht abgestimmt, die Senatsverordnung untersagt weiterhin den Vereinssport und erlaubt nur wenige Ausnahmen des Leistungssports auf Antrag.
Daran hat sich nichts geändert. Zu privaten Sportanlagen gehören auch Bootsplätze, Stege, Grundstück etc.
Der LSB verhandelt aktuell mit dem Senat über Öffnungsklauseln, da wird der Wassersport mit dabei sein. Diese Verhandlungen sollten wir aber abwarten.
Insofern verstößt der BSV mit der Verlautbarung gegen das Infektionsschutzgesetz und die Senatsverordnung.“
Aus diesem Grund sehen wir uns kurzfristig veranlasst, Sie davon in Kenntnis zu setzen und bitten alle getroffenen Maßnahmen vor Corona V bestehen zu lassen!!!
Zur Konkretisierung erhalten Sie einen Corana-VI von unserem Präsidenten.
Viele Grüße
Berliner Segler-Verband e.V.
Wir bedauern außerordentlich, damit zwangsweise zum vorherigen restriktiven Stand zurückkehren zu müssen:
- Die Clubgelände dürfen von den Mitgliedern nicht betreten und die Tore müssen leider wieder verschlossen werden.
- Das Clubhaus bleibt gesperrt.
- Werftarbeiten dürfen ausschließlich von gewerblich Tätigen ausgeführt werden.
Diesen unverschuldeten „Sonnenschuss“ bitten wir zu entschuldigen und hoffen darauf, dass sich die Senatsinnenverwaltung dem zwischenzeitlichen Vorstoß der Wasserschutzpolizei anschließen möge.
Einen verantwortungsbewussten, rücksichtsvollen Umgang an Land vorausgesetzt, würde die Möglichkeit, in diesen wirren Zeiten einige entspannende Stunden bei sportlicher Betätigung auf dem Wasser verbringen zu können, für viele von uns einen echten Gewinn bedeuten.
Der Präsident des BSV, Rainer Quandt, deutet die aktuellen Vorkommnisse trotz allen Ärgernisses positiv: „Allen Bootseignern zeigt dieses Hin und Her aber, dass Bewegung in den Bereich Wassersport kommt und sich jeder schon einmal darauf einstellen kann, dass die Winterpause nicht mehr ewig dauern wird. Umso mehr wird es nach einer Lockerung vom verantwortungsvollen Verhalten jedes Einzelnen abhängen, ob diese gewonnenen Freiheiten von Dauer sind.“ (Quelle: Update: Corona VI auf der Website des BSV)
Drücken wir uns weiter die Daumen.
Termine
Bis auf Weiteres:
- ist der Zugang zu den Clubgeländen sowie zum Clubhaus für alle Mitglieder gesperrt.
- findet jeweils dienstags und donnerstags Konditraining mit Svenja via YouTube statt.
Sigrun Putjenter, 04.04.2020