Yardstick-Trophy – Wannsee-Woche – Dr.-G.-Sparr-Gedächtnispreis – Tegeler Jüngstenfestival – Fahrtensegler
Ein bisschen was geht immer – Yardstick-Trophy 2023
Es sah nach ernüchternd wenig Wind aus. Lt. Windfinder sollten nicht einmal konstante 5 kn erreicht werden. Die FU-Prognose lag 24 Stunden vor dem Start der Wettfahrt noch bei 1 Bft, in Böen auch mal 2 Bft. Doch was in der Realität meist auf eine Totenflaute hinausläuft, schreckte Wettfahrtleiter Rocky Schmidt nur wenig. „Wir fahren auf jeden Fall mal raus. Irgendwas geht ja vielleicht doch.“ Und richtig, eine statt der geplanten drei Runden konnten – von ein paar Windlöchern mal abgesehen – gut gesegelt werden. Im Hafen stand die Gastronomie dann schon mit Salaten, leckeren Grillwürstchen, knackigen Brötchen und kühlen Getränken bereit, so dass der erste Regattaabschluss im Heimathafen im Sonnenschein genossen werden konnte. Es siegten Regina Heick und die Crew der Klar Kimming (SpYC) vor der Sweet Sixteen mit Daniel Ebeling und seinem Team, gefolgt von Markus Neitzel und seinen Mitstreitern auf der Numero Uno (SV 03). Von den insgesamt 11 Schiffen des PYC, die am Himmelfahrtstag am Start waren, fuhren vier weitere unter die Top Ten: Ruckzuck mit Hans-Peter Fink (4.), Waikiki mit Jürgen Waldheim (5.), die ehemalige Mistral mit Martin Paal (6.) und die Chick mit Axel Bergmann (9.) – Zur Einsicht der vollständigen Liste: Manage2sail.
Spannung pur bei der Wannsee-Woche
An die Yardstick-Trophy schloss sich nahtlos gleich am Freitagnachmittag die Wannsee-Woche an. Ausgeschrieben für die Bootsklassen Soling und Drachen, gingen letztlich 10 Drachen an den Start. Diese lieferten sich während der drei Regattatage spannende Wettkämpfe! Gleichmäßiger Wind aus Ost mit 8-12 Knoten gewährleistete dafür eine gute Grundlage. Nachdem am Samstag bereits fünf der sechs geplanten Wettfahrten absolviert waren, erholten sich die Seglerinnen und Segler abends in der Gastronomie bei Lachskaviar auf hausgemachten Rösti, Spargel und Schinken und einer Auswahl verführerischer Eissorten. Am Sonntag schickte Wettfahrtleiter Mathias Steinbrecher das leistungsstarke Feld zu einer letzten Wettfahrt auf die Bahn. Innerhalb der ersten drei Plätze war bis zur letzten Tonne noch alles möglich. Der Ausgang war schließlich ein ganz knappes Rechenexempel: Florian Jacob (BYC) und Jan-Jasper Wagner (VSaW) schlossen punktgleich ab. Lediglich eine einzige um einen Platz schlechtere Platzierung in den sechs Rennen entschied über die Plätze 1 (Florian Jacob) und 2 (Jan-Jasper Wagner). Dr. Klaus Hunger, der am Samstag alle drei Wettfahrten souverän gewann, rutschte am Sonntag mit einem einzigen Punkt Rückstand auf den 3. Platz. – Zum Nachvollziehen: der Link zu Manage2sail.
Fotos: Irene Schifferer
Doppelter Erfolg für die H-Boote beim Dr.-Günther-Sparr-Gedächtnispreis
Parallel zu den Drachen im PYC traten am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Mai, die H-Boote und Folkeboote beim Dr.-Günther-Sparr-Gedächtnispreis im Berliner Yacht-Club an. Die H-Boot-Flotte des PYC war nicht übermäßig zahlreich, aber sehr erfolgreich vertreten: Holger Köhne und seine Crew, Jan Köhne und Sven Ulrich, brachten durchweg 1. Plätze in die Gesamtwertung ein und konnten dafür wie bereits im vorigen Jahr den Wanderpreis für die H-Boot-Klasse in Empfang nehmen. (Ein dauerhafter Gewinn der Trophäe rückt damit in greifbare Nähe ...) Mit zwei 2. und zwei 3. Plätzen war ihnen Hans-Peter Fink zusammen mit Tobias Fink und Sven-Olaf Fischer unmittelbar auf den Fersen und ersegelte den 2. Platz.
Mit den Platzierungen 3., 9., 6. und 5. landeten Thomas Metzing und Wolfgang Fixon mit der Saga auf dem 7. Platz unter den Folkebooten.
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Foto: Fam. Köhne
Optis räumen in Tegel ab
Sechs Wettfahrten hatte die Wettfahrtleitung des Tegeler Segel-Club für die Opti A und Opti B beim Tegeler Jüngstenfestival geplant, und die wurden bei 3-4 Bft auch sehr erfolgreich gesegelt. Von den 11 Opti B des PYC, die an den Start gingen, segelte einer aufs Treppchen und fünf Clubkameradinnen und -kameraden gesellten sich im oberen Drittel der Ergebnisliste hinzu: Florian Karl Winkler (3. Platz), Sophie Thieme (4. Platz), Hannah Jentsch (5. Platz), Ebba Freundel (9. Platz), Moritz Kaspar (11. Platz) und Helene Klinkhardt (12. Platz).
Bei den Opti A fehlte sogar nicht viel an einer kompletten Übernahme des Siegerpodests: Mit drei gewonnenen Rennen und zwei dritten Plätzen (sowie einem 5. als Streicher) setzte sich Jan Schipper deutlich von der Konkurrenz ab und siegte mit insgesamt 9 Punkten, knapp gefolgt von Johannes Schütz mit insgesamt 12 Punkten. Der Abstand zum 3. Platz betrug dann schon 7 Zähler. Ganz knapp dahinter blieb Johanna Krebs, die mit 3 Punkten Differenz auf den 4. Platz kam. Einen Tagessieg konnte auch Lilli Charlotte Noweski für sich verbuchen und landete letztlich auf dem 8. Platz. – Übrigens war der PYC nicht nur leistungs-, sondern auch zahlenmäßig mit 11 von 21 (Opti A) bzw. 11 von 38 (Opti B) Starterinnen und Startern sehr gut vertreten.
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Grüße von der Müritz
„In den letzten beiden Jahren waren wir ‚nur‘ Mitsegler auf den schönen Jollen auf der Schlei und dem Ratzeburger See. Da für dieses Jahr die Müritz als Zielgebiet vereinbart wurde, waren auch wir mit eigenem Schiff dabei. Etwas überstürzt, da ursprünglich ein Trailertransfer geplant war, haben wir uns am 3. Mai auf nach Spandau (dort lag noch unsere Persenning zur Reparatur) und die Havel aufwärts gemacht. [...]“
Fotos: Claus Zingel
Wie es für Claus und Sigrid Zingel mit ihrem 15er Jollenkreuzer San Salvador weiterging, erfahren Sie auf der Homepage.
Termine
5. Mittwochsregatta, 24.05.23, 17:30 Uhr
Pfingstbrunch mit Jazz, Sonntag, 28.05.23, ab 11 Uhr
Opti-Pfingst-Festival (Opti A), 27.-29.05.23
6. Mittwochsregatta, 31.05.23, 17:30 Uhr
7. Mittwochsregatta, 07.06.23, 17:30 Uhr
8. Mittwochsregatta, 14.06.23, 17:30 Uhr
60 Seemeilen von Berlin, Freitag, 16.06.23, 17 Uhr
Siegerehrung und After-Sail-Party d. 60 Seemeilen, Samstag, 17.06.23, 20 Uhr
Sigrun Putjenter, 23.05.2023