PYC kurz und knapp 50 - 2021

33. OTC  –  Rolling Home  –  Jugendwettfahrten  –  DJSL



„Wir lassen uns durch die Coronavirus-Pandemie nicht unterkriegen!“

… sagte sich das Team um Stefan Weger bei den Vorbereitungen für den diesjährigen 33. Optimist Team Cup. Fachkundig und mit der nötigen Umsicht wurde von Frauke Landmann ein umfassendes Hygienekonzept ausgetüftelt, das es – dank der „Teststrecke“ von Axel Grobe - auch Teams aus Ländern wie den USA und Großbritannien, die vom RKI als Hochrisikogebiete eingestuft wurden, ermöglichte teilzunehmen. Für das Team der Ukraine, das pandemiebedingt in letzter Sekunde dennoch zuhause bleiben musste, sprang dankenswerterweise das Team des VSaW ein.
Von Freitag, 29.10., bis Sonntagmittag, 31.10., wurden zwei vollständige Durchgänge „Round Robin“ als Vorrunde gesegelt. Dann standen die Teams des Lauderdale Yacht Club (LYC; USA) und das Team aus Kroatien für das große Finale (Plätze 1 und 2) sowie die Teams aus Italien und LISOT Black (USA) für das kleine Finale (Plätze 3 und 4) fest.
„In diesen Finalrennen wurde Teamrace vom Allerfeinsten geboten“, schwärmt Stefan Weger. „Das Team des LYC, angeführt vom amtierenden Vizeweltmeister Gilman Hackel, konnte sich nach Verlust des ersten Rennens und dem Ausgleich im zweiten Rennen im dritten, entscheidenden Rennen knapp gegen Kroatien durchsetzen und den Siegen aus den Jahren 2016 und 2017 einen dritten hinzufügen. Im kleinen Finale setzte sich der Titelverteidiger und amtierende Weltmeister Italien gegen LISOT Black zum Gewinn der Bronzemedaille durch. Das Team des gastgebenden PYC mit Sebastian Backhaus, Jan Schipper, Theo Romey, Johannes Schütz und Paul Lepa  konnte sich in in diesem äußerst starken Feld mit einem 12. Platz sehr gut behaupten.“ Den vollständigen Bericht unseres Cheforganisators lesen Sie auf der PYC-Homepage.
Stefan Weger sei ganz besonders für sein Engagement, das weit über die Tätigkeiten an den entscheidenden drei Tagen hinausgeht und sich in unzähligen Stunden und E-Mails bemisst, gedankt! Ein herzlicher Dank geht außerdem an das Organisationsteam, sämtliche Unterstützerinnen und Unterstützer auf dem Wasser und an Land (Schiedsrichter, Mobofahrerinnen, Toilettenfloß-Betreuung, Stullenteam, beherbergende Opti-Eltern, etc.), die umliegenden Clubs für die Leihgabe der Motorboote und den VSaW für die zusätzliche Leihgabe der Lieselotte als zweitem Startschiff, Butter Lindner als Sponsor – alles in allem wären an dieser Stelle ca. 80 Personen zu nennen, durch deren Mithilfe die Durchführung dieser großen, traditionsreichen Veranstaltung überhaupt erst möglich wird!
Besonders erwähnt – mit einer weiteren Zahl zum Staunen – seien abschließend die beiden Wettfahrtleiter, Thomas Freundel und Sven Mikisch, mit ihren Teams. 245 Starts brachten sie auf den beiden Regattabahnen an den drei Tagen ohne Zwischenfälle oder Proteste über die Bühne! Herzlichen Dank und Hut ab!

 
Fotos: © Hans Glave


„Zum 49. Mal, in Berlin, im Herbst, egal was kommt!“

… so betitelte der SC Ahoi auf seiner Homepage den Eintrag zur herbstlichen Traditionsregatta des Clubs. Zum Abschluss der Saison genossen die starken Felder der H-Boote (30 Teilnehmer) und Nordischen Folkeboote (43) sowie auch der leider nur „handverlesenen“ IF-Boote am 30. und 31. Oktober bestes Segelwetter bei Sonnenschein, Temperaturen von bis zu 17 Grad und leichten bis mittleren Winden aus südlicher Richtung. Da es an diesem Wochenende mit drei parallel stattfindenden Veranstaltungen vor Segeln nur so wimmelte auf dem Wannsee, sollen hier einmal die Nachsicht und Kooperationsbereitschaft des Kapitäns der Wannsee-Fähre erwähnt werden, der mindestens ein Mal vor die Herausforderung gestellt war, das Regattafeld ohne Havarien zu durchqueren – ein Vorgang, der vor einigen Jahren vermutlich nicht so elegant und beeindruckend seglerfreundlich verlaufen wäre.
Besonders erfolgreich endete die Regatta aus PYC-Perspektive vor allem für Martin Meyer, der bei den IF-Booten souverän auf den 1. Platz fuhr, sowie für Holger Köhne, der sich lediglich dem H-Boot-Kontrahenden Lars Bähr (SC Aegir) geschlagen geben musste, und auch Jens Hanisch, der in dem stark besetzten Feld auf den 10. Platz kam.
Einen ausführlichen Bericht aus der Feder des Sportobmanns, Carsten Hanisch, finden Sie auf der Homepage – alle Ergebnisse unter Manage2sail.

 
Fotos: © Angela Kausche

Weitere Bilder finden Sie über die Webseiten des SC Ahoi.


Die dritte Segelveranstaltung ...

… brachte zeitgleich der Berliner Yacht-Club aufs Wasser. Zu den Jugendwettfahrten eingeladen waren die Bootsklassen Laser 4.7 (ILCA 4), Laser Radial (ILCA 6), 29er sowie 420er. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des PYC verlief das Wochenende vor allem im Bereich der 420er und 29er sehr erfreulich: Uneinholbar setzten sich Max Keller (SpYC) mit Vorschoterin Leonie Oncken (PYC) an die Spitze ab, mit 9 Punkten Abstand gefolgt von Romeo Grobe und Moritz Peschke (beide PYC), die wiederum die Drittplatzierten vom NRV, Lysander Winter und Filip Baltes, ebenfalls 9 Punkte auf Abstand hielten. Ganz, ganz nah ans Treppchen heran fuhren Leonie Böcker und Paula Lepa (beide PYC), die mit drei 2. Plätzen in den insgesamt zehn Rennen auf den 4. Platz der 29er kamen!
Alle Ergebnisse unter Manage2sail.


Derweil in Konstanz: Finale der Deutschen Junioren Segel-Liga

Lehrgeld musste das junge Team des Potsdamer Yacht Club beim Finale der Deutschen Junioren Segel-Liga in Konstanz am letzten Wochenende bezahlen. Obgleich sie einander seit vielen Jahren aus Opti-Zeiten kennen, hatten Louisa Böcker (Steuerfrau), Line Wolters (Trimm), Anne Wolters (Taktik) und Lars Kleinwächter (Vorschiff) eher spontan durch zwei personelle Ausfälle als Team zusammengefunden. Anne und Lars sprangen ein, Gelegenheit, das Handling der J/70 und die z.T. neuen Positionen zuvor noch gemeinsam zu testen, blieb da kaum und auch der Wind in Konstanz ließ am Freitag, 29.10., kein so intensives Training vor Ort zu, wie sich die vier das von der extra frühen Anreise eigentlich erhofft hatten. Pech kam noch hinzu, als gleich ihr erster Start daneben ging, da die Crew, die bei der vorhergehenden Wettfahrt mit dem Boot gesegelt war, in einem Algenfeld stecken blieb und daher die pünktliche Übergabe verzögerte … Am Ende landeten die vier auf dem vorletzten Platz – und kehrten hochmotiviert zurück! „Übung macht den Meister“, resümiert Louisa Böcker am Ende ihrer ausführlichen Darstellung, die Sie auf der Homepage lesen können. Das Team hat Feuer gefangen und sinnt auf Revanche in der nächsten Saison.
In der Gesamtrangliste schloss der PYC damit auf dem 15. von insgesamt 34 Plätzen ab. (Vgl. SAPSailing.com)

 
Fotos: Louisa Böcker

 

Termine

Aufslippen                ab 09.11.2021
„Fänseessen“ der „Segeleltern“    12.11.2021, 19 Uhr
Außerordentl. Mitgliederversammlung 14.11.2021, 16 Uhr
Herrenabend                    19.11.2021, 19 Uhr
Ladies' Night                     20.11.2021, 18 Uhr
Siegerehrung MiWoRe     24.11.2021, 19 Uhr
See-/Fahrtensegler-Stammtisch    24.11.2021, nach der Siegerehrung
 

Bis auf Weiteres:

  • liegen die Anwesenheitslisten mit der Bitte um Eintragung für Sie aus. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, sich durch das Scannen eines QR-Codes anzumelden.
  • wird im Interesse aller um die Berücksichtigung der Regeln zur Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus gem. SARS-CoV-2-Infektionsschutzmassnahmenverordnung gebeten.
     

Sigrun Putjenter, 07.11.2021