BM Folkeboot – OTC – DSBL – ILCA 6 – Aufslippen & Herrenabend/Ladies’ Night
Familie Metzing – Berliner Vizemeister im Nordischen Folkeboot!
Eine erfolgreiche Premiere feierte Thomas Metzing am vorvergangenen Wochenende, 20. bis 22. Oktober, mit seinen Söhnen Christian und Martin bei der Berliner Meisterschaft der Nordischen Folkeboote, die der VSaW ausrichtete. Was früher im H-Boot schon gut funktionierte, wurde auch auf dem Folkeboot routiniert umgesetzt: Jeder hat seine Sphäre: Vater hinten, Söhne vorne. Passt! Dauerregen, Kälte und Folkeboot-freundlich starker Wind am Freitag bzw. weniger Wind, dafür aber angenehmere Temperaturen und ein wenig Sonnenschein am Samstag und Sonntag waren die Rahmenbedingungen für die acht Wettfahrten, aus denen das Team Metzing mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Gewinner, Andreas Blank (VSaW), und punktgleich mit dem Drittplatzierten, Lars Kiewning (VSaW), aber mit besseren Einzelplatzierungen, als Vizemeister hervorging. Herzlichen Glückwunsch!
Ergebnisse: Manage2sail.com
Foto: Marlies Metzing
35. Optimist Team Cup: 17 Mannschaften – 205 Wettfahrten – unzählige Helfende
Allein die Zahlen – 3 Tage, 17 Mannschaften (davon 4 Teams mit einer Anreise von 5.000 bis über 7.700 Kilometern), 24 Motorboote, 205 Wettfahrten – sowie eine kaum ermittelbare Anzahl an Helferinnen und Helfern sprechen eine deutliche Sprache: Es handelt sich beim Opti Team Cup um unsere größte, aufregendste, „internationalste“ Regatta! Für die Meisterleistung, dieses Weltklasse-Event wieder einmal bravourös ausgerichtet zu haben, sei Cheforganisator Stefan Weger und seinem gesamten Team ganz herzlich vom gesamten Vorstand gedankt!
Ein detaillierter Bericht aus der Feder (i.e. Tastatur) von Stefan Weger steht auf der Homepage zur Lektüre bereit. Daher an dieser Stelle nur kurz die Information:
Gewonnen hat in diesem Jahr das Team mit der weitesten Anreise: Puerto Rico, die erstmals am OTC teilnahmen.
Auf den Plätzen zwei bis vier folgten: Kroatien, Schweden und Polen, alle drei top platzierte Nationen auch bei der Europäischen Team Racing Meisterschaft im Sommer in den Niederlanden.
Die deutschen Teams segelten im Silver Fleet. Bestplatziert in der dieser Gruppe waren am Ende die amtierenden Deutschen Meister, das Team des Mühlenberger SC unter der Leitung von Svenja Rieger (ehem. Weger). Für das Team des PYC, Johanna Krebs, Philipp Jentsch, Carl Schipper, Hugo Hauschke und Raphael Scharnbeck, zahlte sich die intensive Trainingsvorbereitung aus: vier Siege, drei Niederlagen und noch drei Nationenteams hinter sich gelassen.
Zum Text von Stefan Weger: PYC-Homepage
Fotos: Irene Schifferer; Hans Glave
Letzter Spieltag der Deutschen Segel-Bundesliga für dieses Jahr
Die dritte für den Potsdamer Yacht Club unmittelbar interessante Veranstaltung fand teilweise gleichzeitig, nämlich von Donnerstag, 19. Oktober, bis Samstag, 21. Oktober, in Hamburg statt. Relativ unweit der Ostseeküste gelegen, bekamen die Seglerinnen und Segler auf der Außenalster noch etliches von dem Oststurm mit, der vor allem am Freitag über das Land hinwegfegte. So viele Sonnenschüsse habe sie in der Bundesliga noch nie gesehen, bekannte Anke Nowak, die Geschäftsführerin der Segel-Bundesliga. Selbst routinierte Teams der 1. Liga hätten davon gesprochen, „dass sie ‚eher mit sich selbst beschäftigt waren‘, als sich auf des Rennen konzentrieren zu können.“ (Quelle: DSBL)
Für den PYC waren Bernardo Low-Beer, Line Wolters, Albert Paschen und Alessandro Santuz am Start. Trotz des böigen, stark drehenden Windes am Donnerstag konnten die vier einen sehr guten Bootsspeed hinlegen, hatten aber das ein oder andere Mal Pech, so dass sie den Tag etwas „geknickt“ beendeten. Am Freitag hatte das physisch sehr leichtgewichtige Team dann besonders zu kämpfen, aber, so Albert: „Auch wenn’s heute mit bis zu 30 kn richtig scheppert, segeln wir trotz einem der niedrigsten Crewgewichte des Events gut vorne mit.“ Nachmittags gegen 16 Uhr wurden die Wettfahrten für den (Sturm-)Tag beendet. Am Samstag hieß es dann noch einmal anzugreifen. Mit einem 1. und drei 3. Plätzen am letzten Tag beendete das Team die DSBL-Saison mit einer soliden Leistung und landete insgesamt in Hamburg auf dem 11. Platz.
Ergebnisse und Tracking unter bundesliga2023.sapsailing.com
Zwischendurch hatte es an den drei Tagen immer wieder so ausgesehen, als sei ein Aufstieg doch noch in Reichweite. Die Summe der Platzierungen aus der Saison 2023 – 10., 12., 1., 5. und 11. Platz – reichten dann aber doch nicht aus. Insgesamt ergab sich somit der 6. Platz mit vier Punkten Rückstand auf den Viertplatzierten, den Bayerischen Yacht-Club (der aber selbst bei Punktegleichheit mit zwei Siegen die besseren Einzelplatzierungen hätte vorweisen können).
Gesamtrangliste unter bundesliga2023.sapsailing.com
Das mag, insbesondere für alle beteiligten „BuLi“-Seglerinnen und Segler des PYC, zunächst eine Enttäuschung gewesen sein, aber … längerfristig betrachtet, war die Saison 2023 eine hervorragende Bestätigung des Konzepts, die Bundesliga-Beteiligung des Potsdamer Yacht Club durch eine etwas größere Gruppe begeisterter, begabter junger Regattaseglerinnen und -segler auf eine breitere Basis zu stellen. Durch den engen Kontakt zwischen den „BuLi“-Teams und den Seglerinnen und Seglern, die aufgrund ihres jungen Alters (als Ausnahme max. 24 Jahre) noch in der Junioren Segel-Liga starten können, sowie durch den Wechsel letzterer zwischen den beiden Gruppen, ist darüber hinaus eine höhere Flexibilität, Anreiz und nicht zuletzt eine größere Gemeinschaft entstanden – eine gute Basis für die Saison 2024, der man schon jetzt mit Spannung entgegenblicken kann!
Fotos: Luisa Conroy; DSBL. / Sander van der Borch
Mit Zimtschnecke nach vorn – Neues von Gesa
Ihre letzte ILCA6-Europameisterschaft als Juniorin bestritt Gesa Papenthin im August in Stavanger. Nach dieser in jeder Hinsicht schwierigen Veranstaltung legte die junge Studentin erst einmal eine 6-wöchige Segelpause ein – und griff dann bei der IDM in Röbel (vgl. k&k 40/2023) erneut an. Ein Blick auf beide Events aus Gesas Perspektive sowie ein Ausblick auf das, was jetzt in nächster Zeit passiert, das alles lesen Sie in Gesas ebenso packendem wie informativen Bericht auf der Homepage.
Foto: © Thom Touw
Erst das Aufslippen (6. bis 10. November 2023), dann der Genuss!
Beim Blick ins Wetter ist kaum zu verkennen, dass sich nun auch die Segelsaison 2023 dramatisch schnell dem Ende zuneigt. Das heißt, es ist Zeit zum Aufslippen. In einer Woche, am Montag, den 6.November, geht es los.
Die kommende Woche gibt noch Zeit, die Masten zu legen und Boote zum Slippen vorzubereiten.
Die Masten und Ausrüstung müssen sicher befestigt sein, damit sich die Verholmannschaft gefahrlos auf den Booten bewegen kann. Die Steuerung sollte nicht blockiert sein, Fender und eine lange Verholleine sollten bereitliegen.
Ab Montagfrüh bis Freitagnachmittag ist der Parkplatz gesperrt und das Befahren des Clubgeländes tagsüber nicht möglich. Wie in den letzten Jahren auch wird vor allem das eingespielte Helferteam aktiv werden, aber wer beim Slippen des eigenen Schiffes dabei sein möchte, ist herzlich willkommen.
Auch in diesem Jahr freue ich mich auf unsere PYC-Veranstaltungen der Wintersaison, und gleich nach dem Aufslippen am Freitag, den 10. November, geht es los mit dem Herrenabend und der Ladies’ Night. Diesmal mit einem besonders interessanten Gast: Sailing-Classics Gründer Andreas Steidle-Sailer berichtet mit phantastischen Bildern über die Schönheit des Segelns mit wirklich großen Segelyachten. Siehe auch Ankündigung in K&K unten. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldefrist bereits am nächsten Samstag, den 4. November, endet.
Ihr Hafenkapitän Hans Glave
Termine
Clubabend, Rolf „Rocky“ Schmidt: „Silverrudder 2023“, Mittwoch, 01.11.2023, 19 Uhr
Aufslippen, (Parkplatzsperrung tagsüber!), 06.-09.11.2023
Clubabend, Trans-Ocean-Treffen, Mittwoch, 08.11.2023, 19 Uhr
Herrenabend/Ladies’ Night, Freitag, 10.11.2023, 19 Uhr
Club-Gänseessen, Mittwoch, 15.11.2023, 19 Uhr
Clubabend, Martin Meyer: „Zu Besuch auf der Gorch Fock“ (Film), Mittwoch, 22.11.2023, 19 Uhr
„Fänseessen“, Donnerstag, 23.11.2023, 19 Uhr
Sigrun Putjenter, 29.10.2023