
Aktuelles
vom Potsdamer Yacht Club

Kieler Woche auf J70
Vom 26.-29.06. fand die Kieler Woche 2025 für die J70 Klasse statt.
Wir sind am 25.06. mit der PYCcolo in Kiel angereist.
Wir: Clara, Louisa, Leonie, Line und Anne sind als einziges Frauenteam an den Start gegangen. Da wir schon gemeinsam mit Opti C im PYC angefangen haben und auch als Teampartnerinnen im 420er trainierten, sind wir ein eingespieltes Team.
Am Mittwochnachmittag haben wir unser Boot aufgebaut, die Zelte aufgeschlagen und unseren Teil der Kieler Woche mit den anderen Berliner Teams bei einem Eröffnungsfeuerwerk gestartet.
Der erste Tag begann mit typischem Kieler Wetter (Regen) und wir segelten unsere ersten drei Wettfahrten. Bei circa 15 knoten konnten wir uns immer gut im vorderen Mittelfeld einordnen.
An den nächsten 3 Tagen erwartete uns viel Wind mit bis zu 35kn und Welle, was uns als leichtes Team nicht in die Karten spielte. Trotz unserer guten Starts konnten wir teilweise auf dem Amwind-Kurs mit den schweren Teams die Höhe und den Speed bei so viel Wind nicht mithalten. Dafür konnten wir auf dem Vorwind mit dem Gennaker einige Plätze aufholen.
Nicht nur wir sind an unsere Grenzen gekommen, sondern auch unser Material. Denn uns ist leider am 3. Tag in einer besonders starken Böe der Gennaker gerissen.
Am letzten Tag war weniger Wind vorhergesagt wir wurden aber von Böen mit bis zu 32kn überrascht.
Durch die anspruchsvollen Bedingungen haben wir viel über das Segeln mit Wind und Welle auf der J70 gelernt. Es war das 3. Jahr in Folge, in dem die PYCcolo bei der Kieler Woche an den Start ging. Es ist jedes Mal ein seglerisches Highlight, bei dem wir die Möglichkeit haben uns in einem großen internationalen Feld mit anderen starken Teams zu messen.
Wir freuen uns auf weitere Liga-Events und Regatten in Kiel, bei denen wir unsere neu gesammelten Erfahrungen anwenden können.
Herzliche Glückwünsche an das andere Team vom PYC „WikiWiki“ für ihre gute Platzierung #PYCspirit!! Und vielen Dank an den PYC für die Möglichkeit, an dem Event teilnehmen zu können.

Opti A - Trainingslager und WIRO Intercup in Warnemünde

Trainingswochenenden der 420er in Kiel
Die 420er

Gesa Papenthin - Kooptraining und YES 2025 in Kiel
Endlich mal wieder Regatta. Am Pfingstwochenende bin ich nach einer Pause von rund 7 Monaten wieder eine ILCA-Regatta gesegelt. Studienbedingt war es die YES in Kiel, also direkt vor der Haustür.
Ich habe aktuell die Möglichkeit, mit der Juniorennationalmannschaft des German Sailing Teams in Schilksee zu trainieren. Dies weiß ich sehr zu schätzen, da ich ansonsten keine Trainingsgruppe hätte. Mein Boot liegt in Schilksee und ich komme neben meinem Studium gelegentlich aufs Wasser. So konnte ich auch beim Kooperationstraining aller Landesverbände über Himmelfahrt teilnehmen. Morgens standen Trainingseinheiten mit der eigenen Gruppe auf dem Plan und nachmittags Rennen mit einem Feld von rund 70 anderen ILCA 6 Seglerinnen und Seglern. Ich habe in der letzten Zeit zwar ein wenig Kondition einbüßen müssen, aber der Speed ist weitestgehend noch da. So konnte ich in der Summe der 3 Trainingstage bei guten Bedingungen mit einem Top Ten Ergebnis bei der (inoffiziellen) Regatta abschließen.
Am darauffolgenden Pfingstwochenende stand die YES auf dem Programm.
Wegen regenbedingter Flaute konnte am ersten Tag nicht gesegelt werden. Auch am zweiten Tag erwies sich dies zu Beginn schwierig, allerdings konnten wir dann doch noch 4 Wettfahrten bis in die Abendstunden segeln. Am Montag, dem dritten Regattatag dann endlich Sonnenschein und schöner Druck. Wegen des stark besetzten Feldes musste ich die Konditionsunterschiede erneut feststellen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit meinen taktischen Entscheidungen. Neben dem Segeln hatte ich die Gelegenheit, viele Bekannte und auch einige neue Gesichter der „ILCA Bubble“ zu sehen. Es fühlte sich echt richtig gut an, ohne Druck an den Start zu gehen und einen Kaderplatz ersegeln zu müssen. Am Ende gelang mir bei der guten Konkurrenz ein 9. Platz (bei rund 40 Teilnehmerinnen). Also Taktik stimmt, der Speed und die Kondition könnten noch ein wenig besser sein und wenn ich an den Muskelkater denke, dann liegen im Sommer noch paar Ausdauereinheiten vor mir.
Meine nächste Regatta wird die Kieler Woche sein, bevor es zur Senioreneuropameisterschaft in Schweden im August geht. Vielleicht sehen wir uns im Sommer im PYC oder Kiel oder in Düsseldorf, wo ich mein letztes Pflichtpraktikum im September absolvieren werde. Viel Spaß beim Sommerfest und bei den 60 Seemeilen!
Eure Gesa
Foto © : Christian Beeck

ILCA auf der YES in Kiel
An Pfingsten habe ich an meiner zweiten ILCA-Regatta teilgenommen – der YES Kiel. YES steht für „Young Europeans Sailing“ und ist eine der größten internationalen Jugendregatten in Deutschland.In meiner Klasse (ILCA4), waren fast 90 Boote am Start, für den Potsdamer Yacht Club gesegelt. Der ILCA 4 erfordert viel Technik, Ausdauer, gutes taktisches Denken, und ist ideal für mein Gewicht.
Am ersten Tag konnten wir leider keine Wettfahrten segeln, weil absolut kein Wind war. Dadurch war die Vorfreude auf den nächsten Tag umso höher. Am zweiten Tag kam dann endlich Wind auf und wir konnten loslegen. An diesem Tag fanden die Qualifikationsrennen statt, in denen entschieden wurde, wer ins Silber- oder Goldfleet kommt. Ich habe es ins Goldfleet geschafft – das war ein richtig tolles Gefühl!
Am letzten Tag hatten wir perfektes Segelwetter mit gutem Wind. Ich belegte am Ende den 36. Platz von 80 Booten. Besonders stolz bin ich auf die letzte Wettfahrt, in der ich bei Rund 18 Knotern, trotz meines relativ niedrigen Gewichts (zwischen 53 und 55 Kg) den 14. Platz erreicht habe – das war mein persönliches Highlight!
Unser PYC-Team war dieses Mal leider kleiner als geplant. Zwei konnten krankheitsbedingt nicht mitsegeln. Trotzdem war die Stimmung gut und ich habe viel gelernt.
Mein Trainer Bruno ist super – er erklärt alles verständlich, motiviert uns und sorgt für eine tolle Atmosphäre. Das Segeln macht mir riesigen Spaß, und ich freue mich schon auf die nächsten Regatten mit dem PYC!
Lukas Neddermeier

Operation White Swan
Foto : Obermaat Kröncke (Über das Making of dieses Photos siehe
https://theoceanrace-europe-kiel.de/Sailing-City-Storydeck/AN-BORD-DER-GORCH-FOCK-Die-operation-white-swan
Oberstabsbootsmann Steffen Kreidl stellt uns, verbunden mit einem herzlichen Gruß des Kommandanten Herr Fregattenkapitän Bornkessel, den Pressebericht zur Operation WHITE SWAN zur Verfügung.
Die Gorch Fock befindet sich aktuell mit dem 3. Törn der Kadetten auf dem Weg nach Lerwick somit auf der Rückreise, welche am 28.06.2025 als Flaggschiff bei der Windjammerparade der Kieler Woche beendet wird.
Downloadlink mit Bildern.
https://nextcloud.auf.bundeswehr.de/s/pMqRHD9E7p7TWjo
Kennwort: Gorch Fock
Bericht von Kapitänleutnant Cornelius Falkenberg
Operation WHITE SWAN: Eleganz und Präzision auf hoher See
Ende März auf dem Weg zu den Kanaren wurde das bekannte Segelschulschiff GORCH FOCK der Marine zum Schauplatz einer außergewöhnlichen Mission mitten im Atlantik. Unter der Führung von Fregattenkapitän Bornkessel (49) führte das Segelschulschiff die Operation WHITE SWAN durch – ein Unternehmen, das Perfektion, Teamarbeit und die traditionsreiche Seefahrtskunst vereinte.
Der Name der Mission, inspiriert vom Spitznamen des Schiffes „Weißer Schwan der Ostsee“, sollte nicht nur Anmut, sondern auch ein Geheimnis um diese einmalige Aufgabe symbolisieren. Die Herausforderung war groß: Ein ikonisches Foto der majestätischen GORCH FOCK zu schaffen, das ihre Eleganz und Stärke eindrucksvoll in Szene setzt – etwas, das es seit Jahren nicht mehr gegeben hatte.
Perfekte Planung, schwierige Bedingungen Wie in den Tagen der „Age of Sails“, als Segelschiffe der Royal Navy und der französischen Marine erbitterte Seeschlachten lieferten, erforderte auch diese Mission akribische Vorbereitung und präzises Zusammenspiel. Wind, Wellen und Licht mussten perfekt aufeinander abgestimmt sein, um das Schiff ins ideale Bild zu rücken. Mit einem vielversprechenden Wetterbericht, 18 Knoten Wind und milder Dünung begann der Tag zunächst verheißungsvoll. Doch die Bedingungen änderten sich: Zunehmender Wind und Seegang stellten die Crew und die Fotografen Obermaat Theska und Obermaat Kröncke vor unerwartete Herausforderungen.
Ein Kampf gegen die Elemente Um das gewünschte Bild zu erreichen, musste die GORCH FOCK nicht nur perfekt manövrieren, sondern auch synchron mit ihrem kleinen Beiboot agieren, das mitten in die drei Meter hohen Wellen entlassen wurde. Nach dem ersten Anlauf, bei dem das Schiff zu weit entfernt war, gelang im zweiten Versuch der entscheidende Durchbruch. Die GORCH FOCK passierte das Beiboot in atemberaubender Nähe, alle 23 Segel gesetzt, mit 13 Knoten Fahrt und von der Sonne perfekt ausgeleuchtet.
Ein Tag für die Geschichte Als der Kommandant über Funk die Nachricht „Tolle Bilder im Kasten!“ empfing, war die Erleichterung greifbar. Doch die Arbeit war noch nicht getan: Das Beiboot musste sicher zurück an Bord geholt werden – eine anspruchsvolle Aufgabe bei mittlerweile 23 Knoten Wind. Der Tag endete mit einem Gefühl des Stolzes: Die Mission war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch ein Meisterstück des ersten Törns der 182. Auslandsausbildungsreise.
Eine Inspiration für kommende Generationen Für den Kommandanten schließt sich damit ein Kreis: „Als kleiner Junge hing ein Poster der GORCH FOCK in meinem Zimmer – das diente uns als Maßstab und Inspiration.“ Heute wünscht er sich, dass eines dieser Bilder die Tradition fortführt und ein neues ikonisches Poster der Bundeswehr entsteht. Auch Offizieranwärter Krüger zeigte sich tief bewegt: „Es war ein langer Tag, aber es hat sich gelohnt. Dabei gewesen zu sein, war etwas Besonderes.“

Himmelfahrt am Plauer See
Zum ersten Mal in diesem Jahr waren Opti A und B zusammen bei einem Trainingslager - nämlich am Plauer See.
Nach zwei Trainingstagen mit wechselnden Bedingungen waren alle an den See gewöhnt und die Regatta konnte beginnen.
Kurzer Rückblick: bereits am Mittwoch Nachmittag waren wir nach der Schule losgefahren und so früh in Plau angekommen, dass wir vor den anderen Vereinen da waren und wir freie Platzwahl auf dem Areal vom Plauer Wassersport Verein hatten. Nach dem Aufbau der viele Zelte (9 Zelte für 18 Kinder und zwei Trainer und eine Betreuerin) wurde nur noch gegessen und dann ging es schon ab in die Schlafsäcke.

Spandauer Opti-Cup A am 3.–4. Mai 2025
Nachdem wir unsere Boote abgebaut und uns umgezogen haben, sind wir mit dem Motorboot zum SYC gefahren, dort gab es etwas zu essen und anschließend war die Siegerehrung. Mori belegte den zweiten Platz und war damit der beste von uns. Danach ging es wieder zurück zum PYC. Das Wochenende war sehr schön und es hat viel Spaß gemacht.
